Alevitentische Lehre

Alev. Frauen | News | 25.11.2021: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
23.11.2021

25.11.2021: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen


 

Der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Einiges ist erreicht worden, es gibt zum Beispiel die Kampagne „Frauen vor Gewalt schützen“ des Bundesministeriums Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es gibt Beratungsstellen und Notrufe. Alle Aufklärungsarbeit richtet sich an Frauen, informiert über Hilfsangebote. Ebenso werden auch Freundinnen, Nachbarinnen oder Umstehende zur Solitarität aufgerufen. Niemand soll wegsehen. Solidarität zeigen, „Nein“ zu sagen ist unsere Pflicht. Erlernen von Selbstverteidigung, um sich selbst sowie andere Frauen zu verteidigen zu können, erscheint sinnvoll.

Alles dies sind gute und richtige Ansätze. Frauen sind gemeinsam stark. Aber wie das Sprichwort sagt, lange kann man auf nur einem Bein nicht stehen. Die Last, die sich aus Gewalt an Frauen ergibt, kann nicht nur auf den Frauen liegen. Wir brauchen auch Ansätze, die sich an die Männer richten, an potentielle und tatsächliche Täter. Männer müssen die Verantwortung übernehmen und ihr Verhalten ändern! Hierzu bedarf es einer Kampagne, die sich an Männer richtet. Ebenso ist die Justiz zu sensibilisieren: Bedrohnung, sexuelle Nötigung oder körperliche Gewalt an Frauen muss gerecht und hart bestraft werden. Hier müssen wir den Hebel ansetzen.

Wir wollen uns als Frauen nicht einschränken oder verstecken müssen. Wir wollen Entscheidungen über unser Leben treffen und selbstbewußt umsetzen können. Da brauchen wir keine dunklen Schatten, der uns zur Vorsicht mahnt, die Rechte abspricht und mit Gewalt und Strafe bedroht. „Wacht auf“ rufen wir den Männern zu, „kümmert euch um die Schläger und Nötiger in euren Reihen“. „Sei kein Täter“ „Schütze keine Täter“, „Hilfsangebote anzunehmen ist keine Schwäche“, „Ändert euch!“

Der internationale Tag ist weiterhin kein Tag zum Feiern. Es ist ein Kampf zu führen. Die Männer sind in die Verantwortung zu nehmen. Wir fordern die Vorstände der Cem-Häuser auf, Vorbildfunktion zu übernehmen. Als Aleviten sprechen wir von der Seele. Alle sind gleichwertig und gleichberechtigt. Dies sollte auch im Cem-Haus, bei Veranstaltungen und im Handeln der Vorstandsmitglieder zu spüren sein. Wir schlagen regelmäßige runde Tische im Cem-Haus vor, bei denen ein lebendiger Austausch stattfindet und Themen wie Gewalt an Frauen eben nicht unter den Tisch fallen. Vorbild sein, der Rolle als Aleviten gerecht werden. Das sollten alle aus dem internationalen Tag der Gewalt an Frauen als Auftrag für sich mitnehmen.

Alles dies sind gute und richtige Ansätze. Frauen sind gemeinsam stark. Aber wie das Sprichwort sagt, lange kann man auf nur einem Bein nicht stehen. Die Last, die sich aus Gewalt an Frauen ergibt, kann nicht nur auf den Frauen liegen. Wir brauchen auch Ansätze, die sich an die Männer richten, an potentielle und tatsächliche Täter. Männer müssen die Verantwortung übernehmen und ihr Verhalten ändern! Hierzu bedarf es einer Kampagne, die sich an Männer richtet. Ebenso ist die Justiz zu sensibilisieren: Bedrohnung, sexuelle Nötigung oder körperliche Gewalt an Frauen muss gerecht und hart bestraft werden. Hier müssen wir den Hebel ansetzen.

Wir wollen uns als Frauen nicht einschränken oder verstecken müssen. Wir wollen Entscheidungen über unser Leben treffen und selbstbewußt umsetzen können. Da brauchen wir keine dunklen Schatten, der uns zur Vorsicht mahnt, die Rechte abspricht und mit Gewalt und Strafe bedroht. „Wacht auf“ rufen wir den Männern zu, „kümmert euch um die Schläger und Nötiger in euren Reihen“. „Sei kein Täter“ „Schütze keine Täter“, „Hilfsangebote anzunehmen ist keine Schwäche“, „Ändert euch!“

Der internationale Tag ist weiterhin kein Tag zum Feiern. Es ist ein Kampf zu führen. Die Männer sind in die Verantwortung zu nehmen. Wir fordern die Vorstände der Cem-Häuser auf, Vorbildfunktion zu übernehmen. Als Aleviten sprechen wir von der Seele. Alle sind gleichwertig und gleichberechtigt. Dies sollte auch im Cem-Haus, bei Veranstaltungen und im Handeln der Vorstandsmitglieder zu spüren sein. Wir schlagen regelmäßige runde Tische im Cem-Haus vor, bei denen ein lebendiger Austausch stattfindet und Themen wie Gewalt an Frauen eben nicht unter den Tisch fallen. Vorbild sein, der Rolle als Aleviten gerecht werden. Das sollten alle aus dem internationalen Tag der Gewalt an Frauen als Auftrag für sich mitnehmen.